DIE CHRONIK DER LÖWENGARDE
Aller Anfang ist schwer
Das
Jahr
1999
sollte
ein
entscheidendes
für
die
Narrenzunft Grün-Gelb werden.
Was
in
einer
durchgemachten
Nacht
auf
der
Gappenacher
Mühle
als
Hirngespinst
begann,
entwickelte
sich
in
den
Köpfen
von
1.
Vorsitzenden
Harry
Schütter
und
dem
heutigen
Vorsitzenden
Udo
Hartmann
zu
einer
bahnbrechenden
Idee.
In
derselben
Nacht
wurde
eine
Uniform
eigens
für
die
neue
Tanzgarde
von
Gabi
Schütter
entworfen
und
nachdem
die
Formalitäten
geklärt
waren,
war
das
Schicksal der Löwengarde besiegelt.
Vom
LCV
wechselte
der
„harte
Kern“
der
dort
aktiven
Garde-
und
Showtanzgruppe
wegen
interner
Differenzen
und
natürlich
der
guten
Beziehungen
wegen
zur
NZGG.
Inklusive
Trainer
(und
zu
Beginn
auch
Tänzer!)
Udo
Hartmann,
einer
wirklichen
Bereicherung
für
den
Verein,
wie
sich
in
seinem
heutigen Amt als 1. Vorsitzender und Sitzungspräsident zeigt.
Eine
Tanzgarde
bestand
bisher
nicht
in
der
Narrenzunft,
doch
einige
Aktive
der
Jugendtanzgruppe
begrüßten
den
Neuanfang
und
stiegen
begeistert
(wenn
auch
mit
anfänglichen
Schwierigkeiten)
ins
Training
mit
ein.
So
leicht
er
auch
aussieht,
der
Polka-Grundschritt
hat
auch seine Tücken
Doch
durch
das
wöchentliche
Training
konnten
zwei
Aktive
der
NZGG
von
Anfang
an
in
der
Garde
dabei.
Das
Training
wurde
nach
Überwindung
der
ersten
Schüchternheit
mehr
und
mehr
zum
Treff
unter
Freunden.
Die
Chemie
in
der
Gruppe
stimmte,
was
auch
an
der
Entwicklung
von
1999
bis
heute
zu
sehen
ist.
Einige
der
Mädchen
kennen
sich
seit
15
Jahren. Das schweißt zusammen!
So
bestand
die
erste
Formation
der
Löwengarde
der
Narrenzunft
Grün-Gelb
Karthause
in
der
Session
1999/2000 aus sechs Mädels und drei Jungs:
Sandy
Cremanns,
Sabrina
Karbach,
Jessica
Fröhlich,
Melanie
Wick,
Jessika
Fröhlich,
Jennifer
Heusch,
Udo
Hartmann,
Robert
Eller
und
Patrick
Böhme.
Im
darauf
folgenden
Jahr
schlossen
sich
zwei
weitere
Aktive
der
Narrenzunft
der
Löwengarde
an.
So
kamen
und
gingen
im
Laufe
der
Jahre
viele
Tänzerinnen,
besonders
in
den
letzten
3
Jahren
schwankte
die
Aktivenzahl
auf
Grund
von
Nachwuchsvorbereitungen und leider auch Verletzungen.
Frischer Wind
Das
Niveau
der
Tänze
stieg
von
Jahr
zu
Jahr
und
die
Musikauswahl
wurde
stetig
kreativer.
In
der
Session
2005/2006
entschied
sich
Udo
Hartmann,
als
Tänzer
kürzer
zu
treten,
um
sich
künftig
voll
und
ganz
dem
Trainerdasein
zu
widmen.
Mit
Udo
verließ
der
letzte
Mann
die
Gruppe
und
es
bestand
von
nun
an
eine
reine
Damengarde.
So
viel
Frauenpower
blieb
nicht
unbeachtet
und
zwei
Jahre
später
stand
einer
weiteren
wegweisenden
Veränderung
innerhalb
der
Garde
nichts
mehr
im
Wege:
Udo
gab
das
Trainerzepter
in
die
Hände
seiner,
zu
diesem
Zeitpunkt
auch
bereits
seit
20
Jahren
aktiven
Tochter
Sandy
Cremanns.
Seit
der
Session
2007/2008
ist
sie der Kopf der Löwengarde.
Schnell
wurde
klar:
Sandy
wollte
mehr.
Die
Anzahl
der
Tänzerinnen
stieg
weiter
an
und
das
Potential
der
Gruppe wurde weiter ausgeschöpft.
Einfach meisterlich
Mit
sage
und
schreibe
16
aktiven
Tänzerinnen
startete
die
Löwengarde
im
Mai
2009
(im
Jubiläumsjahr
der
Löwengarde!)
beim
hessischen
Tanzsportpokal
in
Großzimmern.
„Nur
um
zu
sehen,
wo
wir
stehen
und
um
zu
erfahren,
was
wir
verbessern
können“,
hieß es.
Die
Verfasserin
dieser
Chronik
war
selbst
mit
dabei
und
muss
zugeben,
dass
sie
in
ihrem
ganzen
Leben
noch
niemals
so
nervös
und
angespannt
war
wie
in
den
30
Minuten
vor
diesem
Auftritt.
Nicht
mal
der
allererste
Auftritt
der
Löwengarde
konnte
mit
diesem
Gefühlschaos
mithalten.
Und
so
ging
es
wohl
allen
16
Mädels
an
diesem
Tag.
Dabei
hatten
sie
nichts
zu
verlieren.
Sie
konnten
nur
gewinnen,
und
wenn
es
an
Erfahrung
war.
Bei
der
Siegerehrung
dann
der
große
Knall:
„Kommen
wir
zur
nächsten
Gruppe,
die
Löwengarde
der
NZGG
aus
Koblenz.
In
Ihren
Uniformen
tragt
ihr
bissl
grün,
weiß
und
ihr
tragt…GOLD!!
Gold,
wie
die
Medaille,
die
ihr
soeben
abgestaubt
habt!“
und
alle
Dämme
brachen.
Die
Worte
werden
alle
noch
so
in
Erinnerung
behalten.
Die
ganze
Arbeit,
das
Extratraining,
die
gesamte
Anspannung,
alles
hatte
sich
ausgezahlt.
Dieses
für
alle
unerwartete
Ergebnis
war
mehr
als
ein
Grund
zum
Feiern.
Es
bestätigte
Sandy,
dass
sie
alles
richtig
gemacht
hatte,
es
bestätigte
den
Tänzerinnen,
dass
sich
die
Mühen
gelohnt
hatten
und
allen anderen zeigte es, dass der Begriff „Aushängeschild des Vereins“ keinesfalls zu hoch gestapelt war.
Die
unfassbare
Freude
über
diese
Goldmedaille
spornte
nun
weiter
an
und
es
war
klar,
dass
man
den
Vergleich
mit
anderen
Damengarden
nicht
scheuen
musste.
Der
Ehrgeiz
war
geweckt.
Im
selben
Jahr
fand
der
Rheinland-Pfälzische
Tanzsportpokal
in
Koblenz
auf
der
Karthause
statt.
Ein
richtiges
Heimspiel,
sozusagen,
dennoch
nicht
weniger
nervös.
Nicht
anders
als
in
Hessen
zahlte
sich
auch
hier
das
quälende
Warten
vom
Auftritt
bis
zur
Siegerehrung
aus:
die
Löwengarde
bestätigte
das
in
Hessen
an
den
Tag
gelegte
Niveau
mit
einer
weiteren
Goldmedaille!
Udo
Hartmann
selbst,
als
Gastgeber
der
Veranstaltung,
durfte
seinen
Mädels
das
Ergebnis
bekannt
geben und die Freude war abermals riesig.
Durch
die
Errungenschaft
dieser
Auszeichnungen
qualifizierte
sich
die
Gruppe
für
den
Deutschen
Tanzsportpokal
2010
in
Mainz-Kostheim.
Obwohl
man
nun
bereits
kleine
Erfahrungen
innerhalb
offizieller
Wettbewerbe
sammeln
konnte,
war
die
Aufregung
hier
erneut
größer
als
gewohnt.
Jede
Bühne
ist
schließlich
anders!
Doch
alle
Aufregung
umsonst:
Die
Löwengarde
brillierte
mit
einer
Silbermedaille!
Die
großartige
Erfolgsstrecke
riss
auch
nach
dieser
Hammer
Leistung
nicht
ab:
ein
Jahr
später
startete
die
Löwengarde
beim
RLP-
Tanzsportpokal
2011
in
Lahnstein.
Trotz
kurzfristiger
Umstellungen
(denn
der
Storch
hatte
in
diesem
Jahr
erneut
innerhalb
der
Gruppe
zugeschlagen)
gelang
es
der
Löwengarde
mit
der
sensationellen
Punktzahl
von
0,850
eine
Goldmedaille
zu
ertanzen.
Wer
sollte
sie
jetzt
noch stoppen?!
Durch
die
Errungenschaft
der
sage
und
schreibe
dritten
Goldmedaille
hatte
sich
die
Gruppe
zum
Deutschlandpokal
2012
in
Erfurt
qualifiziert
und
trat
den
Weg
dorthin
auch
an.
Mit
Fans
und
Unterstützern
im
Gepäck ging es auf nach Erfurt.
An
dieser
Stelle
soll
gesagt
sein:
Touren
wie
diese
sind
mit
der
Löwengarde
jedes
Mal
lustige
und
oft
auch
legendäre Ausflüge. Feiern und Lachen geht mit diesen Mädels einfach am besten
Nach
einer
sechsstündigen
Fahrt
(von
Stau
zu
Stau)
kam
man
erschöpft,
aber
glücklich,
endlich
das
Ziel
erreicht zu haben, auf dem Messegelände in Erfurt an.
Verpflegungs-,
Übernachtungs-
und
Eintrittsbänder
am
Arm
reicher
ging
es
dann
zur
Gruppen-
unterkunft:
Eine
Messehalle
im
Format
50
X
100m
ohne
jegliche
Abtrennung
oder
Zwischenwände.
Das
war
eine
Nacht
-
keinem
zu
empfehlen.
Aber
auch
dies
überstanden
die
Mädels
Löwengarde
mit
Bravour.
Nach
dem
gemeinsamen
Frühstück
wurde
das
Gelände
erforscht.
Wo
wird
man
auftreten,
wann
ist
es
soweit,
usw.
Die
Nervosität
stieg
merklich
von
Stunde
zu
Stunde.
Doch
aller
Nervosität
zum
Trotz
ertanzte
sich
die
Gruppe
eine
hervorragende
Silbermedaille,
die
dann am Abend gebührend gefeiert wurde.
Ein
großes
Dankeschön
auch
an
den
Fanclub,
der
eigens für den Auftritt nach Erfurt reiste.
Thank you for the music
Dank
gebührt
an
dieser
Stelle
allen
Unterstützern
und
Förderern
der
Löwengarde,
im
besonderen
Gaby
Schütter,
die
organisiert
und
besorgt
und
stets
dafür
sorgt,
dass
es
den
Mädels
gut
geht,
und
allen
voran
Udo
Hartmann,
ohne
den
die
Löwengarde
nicht
mal
im
Entferntesten
so
bestehen
würde,
wie
sie
heute
besteht
und
der
sich
niemals
scheut,
seine
rare
Freizeit
für
die
Mädels
(als
Seelsorger,
als
Organisator,
als
Fahrer
oder
als
Musikschneider)
zu
opfern.
Ohne
sie
wäre
das
Ganze nicht dasselbe und auch die Erfolge wären kaum möglich gewesen.
Die
Löwengarde
der
Narrenzunft
ist
somit
also
eine
mittlerweile
schon
traditionsreiche
Gardegruppierung,
die
auf
zahlreiche
hart
erarbeitete
Erfolge
zurückblicken
kann
und
sicher
auch
weiterhin
die
Messlatte
hochhalten
wird. Der Ausblick auf den Rheinland-Pfälzischen-Tanzsportpokal in Speyer im Oktober 2013 spricht dafür.
In
der
Löwengarde
tanzt
man
unter
Freunden
und
auch
die
regelmäßigen
Zeltwochenenden
im
Sommer
sowie
außerkarnevalistische
Veranstaltungen
wie
Kanutouren
und
Gaudiolympiade
tragen
innerhalb
des
Vereines
zu
festem
Zusammenhalt
und
freundschaftlichen
Bindungen
bei.
Die
NZGG
kann
stolz
auf
das
rege
Interesse
der
Mitglieder an diesen Geselligkeiten sein.
Jennifer Heusch
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