Der
Verein
wurde
im
November
1950
gegründet
und
ging
damals
aus
der
Kirmesgesellschaft
St.
Beatus
hervor.
Die
Vereinsfarben
und
somit
auch
der
Name
symbolisieren
das
Grün
der
Karthäuser
Wiesen
und
das
Gelb
der
blühenden
Forsythiensträucher
der
Karthäuser
Vorgärten.
Die
Anfänge
der
Vereinstätigkeit
reichen
in
eine
Zeit
hinein,
die
noch
von
Nachkriegssorgen
geprägt
war,
in
der
aber
gerade
die
Karnevalsvereine
ein
besonders
aufgeschlossenes
und
dankbares
Publikum
hatten.
Der
erste
„Elferrat“
der
NZGG
war
ein
„Siebenrat“,
der
gleichzeitig
den
Vorstand
der
neu
gegründeten
Gesellschaft
bildete.
Als
erster
Präsident
und
Vorsitzender
wurde
der
über
die
Stadtgrenzen
hinaus
bekannte
Büttenredner
Jean
Hommer
gewählt,
der
beide
Ämter
bis
1959
bekleidete.
Die
Narrenzunft
erfreute
sich
bald
einer
großen
Beliebtheit
und
damit
verbunden
eines
regen
Zuspruchs.
So
war
es
möglich,
aus
Töchtern
und
Söhnen
aktiver
und
inaktiver
Mitglieder
ein
„Amazonen-
und
Funkenkorps“
zu
bilden.
Die
älteren
Herren
taten
sich
in
einem
Reserve-
Offizierskorps
zusammen.
In
den
Jahren
1951
und
1952
hatte
die
Karthause
in
den
Personen
Jean
Hommer
und
Peter
Lind
gleich
zweimal
einen
eigenen
Prinzen.
1957
wurde
auf
Initiative
von
Peter
Lind
eine
karnevalistische
Brücke
ins
Bayrische
Fürth
geschlagen,
die
zu
wechselseitigen
Besuchen
anregte
und
die
der
NZGG
damals
sogar
eingeschriebene
Mitglieder
aus
Fürth
bescherte.
Infolge
interner
Schwierigkeiten
ruhte
von
1959
bis
1963
das
Vereinsleben.
Rudolf
Krabler
ist
es
zu
verdanken,
dass
Im
Jahre
1964
der
Verein
wieder
aktiv
wurde.
Die
ersten
Veranstaltungen
fanden
im
Jahre
1964
im
kath.
Jugendheim
St.
Beatus
statt.
Leider
verstarb
im
selben
Jahr
der
langjährige
Präsident
und
Vorsitzende
Jean
Hommer.
Von
1965
bis
1969
lenkte
Manfred
Kraus
als
Vorsitzender
die
Geschicke
des
Vereins.
Ab
1966
konnte
der
Verein
dann
mit
einem
eigenen
Mädchenfanfarenzug
aufwarten,
der
für
allgemeines
Aufsehen
in
der
Öffentlichkeit
sorgte
und
aus
dem
sich
später
der
heutige
Fanfarenzug
Karthause
entwickelte.
Ab
1967
wurden
durch
Hermann
Werner
und
Rudolf
Krabler
Verbindungen
zu
englischen
Karnevalsgilden
aufgenommen.
1969 übernahm Hugo Peters bis 1981 den Vorsitz und das Präsidentenamt der NZGG.
Leider
ging
mit
der
Zeit
durch
Überalterung
und
schmerzlicher
Todesfälle
die
Mitgliederzahl
immer
mehr
zurück.
Aufgrund
dessen
musste
der
Verein
ab
1982
erneut
ruhen,
und
die
Verbindungen
zu
den
Partnervereinen
schliefen
ein.
Trotz
aller
Bemühungen
des
rührigen
Vorsitzenden
Hugo
Peters
gelang
es
zunächst
nicht,
die
Aktivitäten
wieder
aufleben
zu
lassen.
Das
gelang
Hugo
Peters
schließlich
sieben
Jahre
später:
Da
man
auf
der
Karthause
ein
Wiederaufstehen
ja
schon
einmal
erfolgreich
geschafft
hatte,
trafen
sich
am
15.09.1989
auf
seine
Initiative
elf
neue
Mitglieder
in
der
Gaststätte
"Halfmann",
um
ein
zweites
Mal
den
Karneval
auf
der
Karthause
zu
reaktivieren.
Ein
neuer
Vorstand
wurde
gewählt,
in
dem
Hans-Peter
Ohlig
den
Vorsitz
übernahm.
Die
Aktivitäten
wurden
schließlich
auch
nach
außen
wieder
sichtbar.
So
veranstaltete
man
am
11.11.89
einen
Umzug
über
die
Karthause,
bei
dem
sich
dankenswerter
Weise
die
Karthäuser
Vereine
rege
beteiligten.
Erstmals
wurde
auch
wieder ein „Bunter Abend“ und ein Kindermaskenball aufgezogen.
Es
folgten
weitere,
auch
außerkarnevalistische
Veranstaltungen,
wie
Herbstfeste,
Grillfeste
usw.
und
die
Karnevalsaktivitäten
wurden
fortan
regelmäßig
durchgeführt.
Im
August
1992
fand
die
turnusmäßige
Jahreshauptversammlung
statt,
in
der
27
Mitglieder
einen
neuen
Vorstand
wählten.
Neuer
1.
Vorsitzender
wurde
Harald
Schütter.
Unter
seiner
Führung
wurde
beschlossen,
erstmals
wieder
eine
Sitzung
der
Narrenzunft
in
der
Mensa
durchzuführen.
Als
Sitzungspräsident
fungierte
Klaus Schaper.
Ab
jetzt
gelang
der
Durchbruch.
Bei
den
Neuwahlen
1994
wurde
Harald
Schütter
in
seinem
Amt
des
Vorsitzenden
ebenso
bestätigt,
wie
auch
in
den
darauf
folgenden
Wahlen
-
bis
heute.
Präsident
wurde
1994
Günter
Linke,
der
diesen
"Job"
nach
zehnjähriger
Amtszeit
2004
an
Reinhard
Schupp
abtrat.
Zwischenzeitlich
fand
auch
der
Umzug
von
der
FH-Mensa
Alt-
Karthause
zur
Aula
des
Gymnasiums Neu-Karthause statt.
Höhepunkte
sind
seither
neben
den
Narrensitzungen
für
die
kleinen
Karthäuser
das
traditionelle
Kinder-
Kostümfest
sowie
die
1998
von
den
Vereinsmitgliedern
Torsten
und
Oliver
Schupp
initiierte
"Löwenparty",
bei
der
auch
bekannte
Schlagergrößen
wie
Jeannine,
Frank
Lars
oder
Bea
Larson
den
"Partylöwen"
einheizten.
Eine
Neuerung
gab
es
zum
50-
jährigen
Jubiläum
im
Jahr
2000.
Seither
werden
alle
zwei
Jahre
Förderer
des
Vereins
mit
dem
"Goldenen
Löwen"
ausgezeichnet.
Die
ersten
"Goldenen
Löwen"
erhielten.
Im
Jahr
2000
Werner
Apelt
und
Friedhelm
Kurz.
2003
wurden
Vereinswirt
Costa
Atzamidis
und
Fleischermeister
Erwin
Schmidt
sowie
2005
Roswitha
Jung
(
Blumen
Jung
)
und
Ferdl
Warth
(
Geschäftsmann
)
mit
der
begehrten Auszeichnung geehrt.
Eine weitere Ehrung
für Personen, die der
Narrenzunft
verbunden sind,
wurde 2003 mit der
Verleihung der
"Ehrenmütze". Ins
Leben gerufen. Erste
Träger sind Ursula
Schwerin (FDP), Hans-
Jörg Assenmacher
(CDU) und Walter
Schneider (SPD). Im
Jahre 2005 kamen
Willi Christ (Inhaber
Campingplatz
Lingerhahn) und Tolli
Atzamidis
(Vereinswirtin) hinzu.
Ein Novum in Koblenz
war die Sessions-
Eröffnung 2001/2002.
Damals stieg erstmals im Kowelenzer Karneval am 11.11. eine Party "a la Kölle" auf der Straße im
Einkaufzentrum Süd auf der Karthause. Weit über 500 Narren schunkelten zu den Klängen des
Startrompeters Bruce Kapusta, der Niederzissener Stimmungsband "De Botzedresse" und des
Schlagersängers Peter Rafael. Im Anschluss waren sich alle anwesenden einig: "So sollte der
Karneval in Koblenz am 11.11. immer eröffnet werden." Doch bisher blieb es leider bei dieser
einmaligen Veranstaltung.
"Was
lange
währt,
wird
endlich
gut",
von
diesem
Motto
motiviert,
machten
sich
in
der
Session
2003/2004
einige
Narrenzünftler
daran,
einen
eigenen
Komiteewagen
für
den
Koblenzer
Rosenmontagszug
zu
bauen.
Dank
der
Unterstützung
der
Firma
Schultheis
Stahlbau,
die
das
Fahrzeug
und
eine
Halle
zur
Verfügung
stellte,
konnten
sich
die
Grün-Gelben
so
nach
fast
30
Jahren
"Abstinenz"
endlich
wieder
mit
einem
eigenen
Rosenmontagswagen
im
Kowelenzer
Straßenkarneval präsentieren.
Bei
der
Mitgliederversammlung
2004
wurden
die
bewährten
Vorstandsmitglieder
bis
auf
Dr.
Dieter
Marcos,
der
sein
Amt
aus
zeitlichen
Gründen
nicht
mehr
ausüben
konnte,
erneut
bestätigt.
Anstelle
von
Dr.
Dieter
Marcos
wurde
Oliver
Schupp
in
der
Versammlung
für
das
Amt
des
stellvertretenden
Vorsitzenden gewählt. Neuwahlen fanden turnusgemäß im Juni 2008 statt.
Gemeinsam
ist
man
stolz
darauf,
dass
in
den
letzten
Jahren
die
Sitzungen
und
Kindersitzungen
durch
ein
niveauvolles
Programm,
das
zu
80
%
aus
den
eigenen
Reihen
gestaltet
wurde,
präsentiert
werden
konnte
und
das
seit
dem
letzten
Jubiläum
2000
den
Mitgliederstand
von
145
auf
182
erhöht
werden konnte.
In
der
Session
2008/2009
gab
es
wieder
einen
Anlass
zum
Feiern.
Die
Löwengarde,
das
Aushängeschild der NZGG und mittlerweile auf 16 Tänzerinnen angewachsen, wird 1 x 11 Jahre alt.
Dazu
hat
die
Löwengarde
hat
eine
eigene
Chronik
erstellt,
die
auf
der
Homepage
veröffentlich
ist.
Sie
errangen
mehrere
Auszeichnungen,
bei
dem
Baden
Württembergischen
und
Rheinlandpfälzischen
Tanzsportpokal
Zuletzt
2013
die
Goldmedaille,
beim
Deutschlandpokal
die
Silbermedaille.
Unserer
Jugendgarde
den
Sweet
Lions
erlangten
bei
ihrem
ersten
Wettkampf
in
Alzey gleich den Goldpokal und die Goldmedaille.
Ab
2008
übernahm
Udo
Hartmann
das
Amt
des
Präsidenten,
das
er
noch
heute
inne
hat.
Im
Jahr
2008
wurde
auch
eine
Kanutour
auf
der
Lahn
durchgeführt,
das
erste
Sommerfest
auf
dem
Fort
Konstantin
gefeiert,
was
in
den
weiteren
Jahren
als
Gaudiolypiade
fortgesetzt
wurde.
Hier
kämpfen
Mannschaften um den Reinhard Schupp Gedächtnispokal.
Seit
2008
verfügt
die
Narrenzunft
auch
über
einen
eigenen
Romowagen,
der
in
einer
Halle
in
Waldesch gebaut wird unter der Federführung von Klaus Schaper und Peter Keutgen
Folgende Goldene Löwenträger wurden noch ausgezeichnet.
2009 Hermann Keutgen, Volker Jackowski,
2012 Manfred Graulich, Frederik Wenz
2013 Joachim Castor, Isabelle Schulte Wissermann
Seit
dem
Jahr
2013
kann
man
bei
der
NZGG
Senator
werden.
Die
Bedingungen
sind
auf
der
Hompage nachzulesen.
Die ersten Senatoren sind:
Björn Roßmann,
Dr. Fritz Eckhard
Friedhelm Kurz
Volker Steinel
Gerd Steen
Notar Hans-Jörg Assemacher, Florian Faßbender, Volker Jackowski, Jörg Perscheid, Roland Hillebrand
und Carsten Meyer
Im
Jahr
2013
veranstaltete
die
Löwengarde
den
ersten
Show
und
Garde
Tanzabend
sowie
eine
Kindertanzshow
in
der
Aula
auf
der
Karthause.
Bis
zum
heutigen
Tag
veranstaltet
die
Narrenzunft
einen Show.-- und Gardetanzabend.
Peter Keutgen, Oliver Schupp
Quelle:
U.a.
Festschrift
25
Jahre
St.
Beatus,
Philipp Seibel